Die Zukunft stellt für Jugendliche ein wichtiges und manchmal auch beängstigendes Thema dar. Sowohl persönlich mit der anstehenden Berufswahl als auch in Bezug auf globale Themen wie das des Klimas.
Die Auswahl an Berufen ist heute vielfältiger als je zuvor. Vielen angehenden Berufstätigen fällt es deshalb schwer, sich für eine Berufsrichtung zu entscheiden. Der Zukunftstag soll den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, eine passende Tätigkeit zu finden, welche ihnen auch Spass macht. Ausserdem soll dieser Tag aufzeigen, dass es keine spezifischen Männer- respektive Frauenberufe gibt.
Der Grossteil der Siebtklässler besuchte die Arbeit von berufstätigen Erwachsenen und erhielt so Einblick in den Berufsalltag. Ein weiterer Teil der Jugendlichen verbrachte den Tag am Werkhof zum Thema Freiwilligenarbeit. Dort machten sie sich nach einer kurzen Instruktion mit orangen Westen, Abfallzangen und Müllsäcken auf den Weg und sammelten entlang eines Baches den Müll auf. Am Nachmittag hörten sie einen Vortrag über Freiwilligenarbeit, wobei Themen wie die Definition von Freiwilligenarbeit, berühmte freiwilligenleistende Personen (z.B. Angelina Jolie) und weltweite Hilfsorganisationen (z.B. UNICEF und WWF) diskutiert wurden.
Doch nicht nur die persönliche Zukunft, sondern auch die unseres Planeten liegt den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule am Herzen.
Die 8. Klassen besuchten am Zukunftstag verschiedene Module zum Thema Klima und Umwelt, auf die sie schon im Rahmen des Hauswirtschaft-Unterrichts vorbereitet worden waren.
In diesen Workshops konnten sie viel über unser Klima und unsere diesbezüglichen Probleme erfahren. Schwerpunkte dabei waren die Themen Rohstoffe, Energie und Klima. Wir haben einige der Jugendlichen zu den Workshops befragt und weitgehend positive Rückmeldungen erhalten: Der Tag wurde als sehr aufschlussreich wahrgenommen.
Angesichts der heutigen, sich stets und schnell verändernden Welt kann der Gedanke an die Zukunft ein beängstigender sein. Damit haben sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen auseinandergesetzt. Am Morgen nutzten diese die Zeit, um an ihren Projektarbeiten zu planen und arbeiteten damit auf ihrem nahenden Schulabschluss hin. Den Nachmittag verbrachten sie damit, sich mit konstruktivem Umgang mit der Angst vor der Zukunft zu beschäftigen. Dies taten sie in Form eines Workshops, organisiert von der Sozialarbeiterin der Sekundarschule und geleitet von den jeweiligen Klassenlehrpersonen. In diesem Rahmen wurden viele spannende Diskussionen geführt.
Insgesamt war der nationale Zukunftstag 2021 ein voller Erfolg. Mit verschiedensten Workshops, Modulen und beruflichen Tätigkeiten setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Allschwil intensiv mit verschiedensten Aspekten der Zukunft wie Berufswahl und anderen bedeutenden Themen unserer Generation auseinander. Somit war es ein sehr informativer und facettenreicher Tag.
Ein Bericht von Amina Bushrab, Annika Flükiger, Fiona Senn, Madlaina Thönen, Melanie Lanz, Sarah Gatfield und Tom Hofer unter der Leitung von Irène Baltisberger.